Weiter nordwärts über den Nissum Fjord bis zum Limfjord


Der Nissum Fjord hat eine Wasserfläche von etwa 7.000 ha und ist nur durch eine Nehrung, die an der schmalsten Stelle grade 200 m breit ist, von der Nordsee getrennt. Aufgrund der flachen Wassertiefe versuchte man ab 1844, das Gebiet trockenzulegen, um es anschließend landwirtschaftlich nutzen zu können. Dies gelang jedoch nur in einem kleinen Bereich im Südosten, dem Felsted Kog. Beim heutigen Ort Thorsminde befindet sich seit 1866 ein später erweitertes und vergrößertes Sperrwerk, das den Durchfluss zwischen Fjord und Meer regelt.

Die Stadt Lemvig ist unser letztes Ziel für heute und liegt in Nordwest-Jütland am südlichen Ufer der Nissum Bredning, einem Teil des Limfjords. Der Ort hat 7140 Einwohner. Lemvig ist Hauptort der gleichnamigen Kommune und gehört seit der Kommunalreform 2007, in der die Kommune Lemvig mit der Kommune Thyborøn-Harboøre zusammengelegt wurde, zur Region Midtjylland.
Die Landschaft um Lemvig ist geprägt durch die letzte Eiszeit, und die Gegend war bereits in der Steinzeit besiedelt. Aus der Bronzezeit findet man noch Grabhügel, die heute unter Schutz stehen.
Die Stadt selbst entstand im Mittelalter, ihr Name wird erstmals 1234 erwähnt.
Die Kirche im Zentrum stammt auch aus dem 13. Jahrhundert, sie hat einen für Dänemark untypischen Zwiebelturm und im Inneren reich geschnitztes Rokokoinventar.

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