Monat: September 2011
Urlaub September 2011 Ostsee Ziel 5 Rügen
Urlaub September 2011 Ostsee Ziel 4 Naturpark Usedom
Die grüne Insel am Meer – so nennen viele Usedom, welche eine der sonnenreichsten Ostseeinseln ist. Lange Sandstrände, mächtige Steilufer und ausgedehnte Dünenlandschaften gehören zu ihren Markenzeichen.
Einzigartig sind auch die wie auf einer Perlenschnur aufgereihten Kaiserbäder mit ihren Seebrücken, Promenaden und architektonisch beeindruckenden Villen. Wem das Strandleben zu turbulent ist, kann sich in das Binnenland mit ruhigem Achterwasser, verträumten Dörfern und blühenden Salzwiesen zurückziehen.
Kaum irgendwo lassen sich so viele verschiedene Landschaftsformen auf engstem Raum finden: Ostseestrand und Binnenküste, Seen und Moore, Buchenwälder und Dünenkiefern fügen sich mit kleinen Dörfern in einer alten Kulturlandschaft zu einem Mosaik, das durch seine Vielfalt überrascht.
Fast 15% des Schutzgebietes nehmen verschiedene Moorbildungen ein. Küstenüberflutungsmoore prägen die Uferbereiche der Binnenküste, Verlandungs- und Kesselmoore das Innere der Insel. Mümmelkensee und Swinemoor bilden Beispiele für lebende Hochmoore.
Die natürliche Baumart des Naturparks ist die Buche, die auf gut wasserversorgten Moränenstandorten die Hauptbaumart stellt. Die Kiefer ist dagegen die Charakterart der Sander und der Dünenwälder. Uferstreifen und nährstoffreiche Niedermoore werden teilweise von Erlenbruchwäldern bewachsen, nährstoffarme Bereiche von Birkenbrüchen. Artenreiche Trocken- und Magerrasen besiedeln die Kuppen der Endmoränen sowie aufgegebene landwirtschaftliche Flächen. Typische Ackerbaugebiete stellen die Halbinseln Usedomer Winkel und Wolgaster Ort dar.
Fast die Hälfte der Naturparkfläche, rund 28 500 ha, wird von Wasserflächen eingenommen. Dabei entfallen etwa 27 000 ha auf Peenestrom, Haff, Achterwasser und Ostsee. Die Binnenseen des Naturparks umfassen rund 1 500 ha Fläche. Darunter befinden sich eutrophe Flachseen mit über 500 ha Größe wie der Gothen- und der Schmollensee. Demgegenüber liegen entlang der Küste alte Strandseen wie der Wockninsee (Naturschutz- und FFH-Gebiet), der Kölpin- und der Schloonsee. Eingelagert in die Endmoränenlandschaft Ostusedoms sind zum Teil relativ saubere Kesselseen wie die Krebsseen und der Wolgastsee. Der Mümmelkensee (Naturschutzgebiet) stellt als letztes von Menschenhand gänzlich unberührtes Hochmoorgebiet eine Besonderheit dar.
Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 3 Neubrandenburg Tollensesee
Wir fahren weiter in Richtung Neubrandenburg.
Auf dem Weg dorthin machen wir einen Zwischenstopp in Zinow.
Wir parken unser Womo auf dem „Wanderparkplatz Müritz-Nationalpark-Zinow“ GPS: 53,361230°N 13,175100°O.
Zinow bietet einen ausgezeichneten Zugang zum Serrahner Teil des Müritz Nationalparks. Vom ideal gelegenen Wanderparkplatz kann das Gebiet zu Fuß oder per Fahrrad erschlossen werden. Hier beginnt auch ein 8 km langer Naturerlebnispfad „Der lange Weg zun Urwald“.
Unterwegs trifft man auf einen Aussichtspunkt, der eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Vogelbeobachtung bietet. Mit ein wenig Glück können hier leicht Seeadler gesichtet werden.
Angekommen in Neubrandenburg quartieren wir uns im „Wohnmobilstellplatz Wassersportzentrum Neubrandenburg“ ein. GPS: 53,538970°N 13,256520°O.
Eine ausführliche Beschreibung von Neubrandenburg siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Neubrandenburg
Insgesamt gefällt uns die Stadt Neubrandenburg und das Umfeld mit dem Tollensesee hervorragend. Hier könnte man sich niederlassen. Toll war auch der „Hundestrand“ am Tollensesee. Unsere Vierbeiner hatten eine Menge Spaß.
Zu Stammgästen wurden wir in Augusta’s Seerestaurant & Cafe
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Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 2 Marina Wesenberg
Wir fahren weiter nach Wesenberg und parken unser Womo auf dem Wohnmobilstellplatz „Marina Wesenberg“ GPS: 53,276667°N 12,987778°O.
Der Stellplatz für Wohnmobile und Wohnwagen befindet sich in ruhiger Lage direkt am Wasser, Hafengelände angrenzend. Ca. 1,5 km vom Zentrum Wesenbergs entfernt. Boots- und Fahrradverleih.
Wesenberg ist eine für Mecklenburg-Vorpommern typische Kleinstadt mit ca. 3000 Einwohnern, deren Wurzeln bis in das Jahr 1292 nachgewiesen sind. Die Stadt inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte liegt direkt am Woblitzsee. Als Wahrzeichen der Stadt fungiert die Burg Wesenberg. Von der im 13. Jahrhundert auf einem kleinen Hügel erbauten Anlage sind heute noch der Bergfried und Teile der Burgmauer erhalten.
Wir schauen uns noch das Museum für Blechspielzeuge und mechanische Musikinstrumente an.
Im Fischereihof Wesenberg kann man leckeren, frischen Fisch kaufen.
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Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 1 Zwenzower Wolfsfang
Auf dem Weg zur Mecklenburgischen Seenplatte übernachten wir in Delitzsch in der Nähe von Leipzig.
Nach einem tollen Frühstück im Womo machen wir uns auf den Weg zur Meckpom. Seeplatte.
Unser erstes Ziel ist der Zwenzower Wolfsfang. Wir übernachten auf dem Wanderparkplatz GPS: 53,312770°N 12.938460°O. Das ist einer der unzähligen Wanderparkplätze des Müritz Nationalparks.
Am kommenden Tag wandern wir zum Wolfsfang. Diese Fanganlage wurde 1710 angelegt und bis 1722 wurden 22 Wölfe gefangen. Damals war die Grube ca. 5m tief und maß im Duchmesser 4m. Heute wurde sie allerdings so abgeflacht, dass sie keine Gefahr mehr für Mensch und Tier darstellt.
Im Umfeld schauen wir uns noch die Useriner Mühle an die um 1880 entstand.
Dann noch ein Abstecher nach Buteberg mit seinem Findlingsgarten. Dazu fährt man auf der L25 in Richtung Neustrelitz und biegt 3 km nach Userin und noch hinter dem kleinen Flecken Lindenberg nach links in Richtung Prälank ab. Etwa 1,5 km später erreicht man das Landhotel Prälank, an dessen Hausfassade allerdings noch die Bezeichnung „Café Prälank“ zu lesen ist. Hier gibt es gute Parkmöglichkeiten und das Haus lädt mit selbst gebackenem Kuchen zum Verweilen auf einer Sonnenterrasse ein.
Vom Parkplatz des Hotels sind es etwa 500m Fußweg bis zum Buteberg. Oben auf dem 88m für Mecklenburger Verhältnisse hohen Berg wurde 1987 ein großer Findlingsgarten gestaltet. Die etwa 80 Steine sind im Umriss einer Eule als Symbol für den Naturschutz aufgestellt. Aus der Besucherperspektive vom Boden ist das allerdings kaum zu erkennen.