Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 6 Wisentreservat Damerower Werder und Kölpinsee


Im Naturschutzgebiet Damerower Werder können Naturfreunde Wisente in natürlicher Umgebung beobachten. Die Halbinsel im Kölpinsee bei Jabel bietet den Wildrindern mit einer 320 Hektar großen Waldfläche optimale Lebensbedingungen, so dass auch die Nachzucht kein Problem ist. Etwa zehn Jungtiere werden jährlich geboren. Damit leistet das Reservat einen Beitrag zur Erhaltung einer Art, die früher in ganz Europa vorkam und im 19. Jahrhundert nahezu ausgerottet wurde.
Wisente, die äußerlich dem amerikanischen Bison ähneln, leben in Herden von bis zu 20 Tieren zusammen. Drei Herden sind in Damerow zu Hause. Besucher können die bis zu 1.000 Kilogramm schweren Kolosse am besten bei den Fütterungen betrachten, die täglich um 11 und 15 Uhr in den Schaugehegen stattfinden.
Das Wisentreservat Damerower Werder verfügt über ein Info-Center, in dem man Wissenswertes zur Geschichte des Reservates und der Wisentzucht erfahren kann.

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Urlaub September 2011 Ostsee Ziel 5 Rügen


Rügen ist flächenmäßig die größte deutsche Insel. Sie liegt vor der pommerschen Ostseeküste und gehört zu Mecklenburg-Vorpommern. Das „Tor“ zur Insel Rügen ist die Hansestadt Stralsund. Die Insel, durch Rügendamm und Rügenbrücke über den zwei Kilometer breiten Strelasund mit dem Festland verbunden, hat eine maximale Länge von 52 km (von Süd nach Nord), eine maximale Breite von 41 km im Süden und eine Fläche von 926 km². Die Küste ist durch zahlreiche Meeresbuchten (Bodden oder Wieken) sowie vorspringende Halbinseln und Landzungen stark zergliedert. Im Juni 2011 verlieh die UNESCO dem für seinen gewaltigen Buchenbestand bekannten Nationalpark Jasmund auf Rügen den Status des Weltnaturerbes.
Die Insel Rügen ist Bestandteil des Landkreises Vorpommern-Rügen mit der Kreisstadt Stralsund. Städte auf Rügen sind Bergen auf Rügen, Sassnitz, Putbus und Garz/Rügen. Hinzu kommen die Ostseebäder Binz, Sellin, Göhren, Baabe und Thiessow. Rügen wird wegen seiner vielfältigen Landschaft und der langen, feinsandigen Badestrände von vielen Urlaubern besucht.

Urlaub September 2011 Ostsee Ziel 4 Naturpark Usedom


Die grüne Insel am Meer – so nennen viele Usedom, welche eine der sonnenreichsten Ostseeinseln ist. Lange Sandstrände, mächtige Steilufer und ausgedehnte Dünenlandschaften gehören zu ihren Markenzeichen.
Einzigartig sind auch die wie auf einer Perlenschnur aufgereihten Kaiserbäder mit ihren Seebrücken, Promenaden und architektonisch beeindruckenden Villen. Wem das Strandleben zu turbulent ist, kann sich in das Binnenland mit ruhigem Achterwasser, verträumten Dörfern und blühenden Salzwiesen zurückziehen.
Kaum irgendwo lassen sich so viele verschiedene Landschaftsformen auf engstem Raum finden: Ostseestrand und Binnenküste, Seen und Moore, Buchenwälder und Dünenkiefern fügen sich mit kleinen Dörfern in einer alten Kulturlandschaft zu einem Mosaik, das durch seine Vielfalt überrascht.
Magerrasen GnitzFast 15% des Schutzgebietes nehmen verschiedene Moorbildungen ein. Küstenüberflutungsmoore prägen die Uferbereiche der Binnenküste, Verlandungs- und Kesselmoore das Innere der Insel. Mümmelkensee und Swinemoor bilden Beispiele für lebende Hochmoore.

Die natürliche Baumart des Naturparks ist die Buche, die auf gut wasserversorgten Moränenstandorten die Hauptbaumart stellt. Die Kiefer ist dagegen die Charakterart der Sander und der Dünenwälder. Uferstreifen und nährstoffreiche Niedermoore werden teilweise von Erlenbruchwäldern bewachsen, nährstoffarme Bereiche von Birkenbrüchen. Artenreiche Trocken- und Magerrasen besiedeln die Kuppen der Endmoränen sowie aufgegebene landwirtschaftliche Flächen. Typische Ackerbaugebiete stellen die Halbinseln Usedomer Winkel und Wolgaster Ort dar.

Fast die Hälfte der Naturparkfläche, rund 28 500 ha, wird von Wasserflächen eingenommen. Dabei entfallen etwa 27 000 ha auf Peenestrom, Haff, Achterwasser und Ostsee. Die Binnenseen des Naturparks umfassen rund 1 500 ha Fläche. Darunter befinden sich eutrophe Flachseen mit über 500 ha Größe wie der Gothen- und der Schmollensee. Demgegenüber liegen entlang der Küste alte Strandseen wie der Wockninsee (Naturschutz- und FFH-Gebiet), der Kölpin- und der Schloonsee. Eingelagert in die Endmoränenlandschaft Ostusedoms sind zum Teil relativ saubere Kesselseen wie die Krebsseen und der Wolgastsee. Der Mümmelkensee (Naturschutzgebiet) stellt als letztes von Menschenhand gänzlich unberührtes Hochmoorgebiet eine Besonderheit dar.

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Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 3 Neubrandenburg Tollensesee


Wir fahren weiter in Richtung Neubrandenburg. 


Auf dem Weg dorthin machen wir einen Zwischenstopp in Zinow.
Wir parken unser Womo auf dem „Wanderparkplatz Müritz-Nationalpark-Zinow“ GPS: 53,361230°N 13,175100°O.
Zinow bietet einen ausgezeichneten Zugang zum Serrahner Teil des Müritz Nationalparks. Vom ideal gelegenen Wanderparkplatz kann das Gebiet zu Fuß oder per Fahrrad erschlossen werden. Hier beginnt auch ein 8 km langer Naturerlebnispfad „Der lange Weg zun Urwald“.
Unterwegs trifft man auf einen Aussichtspunkt, der eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Vogelbeobachtung bietet. Mit ein wenig Glück können hier leicht Seeadler gesichtet werden. 


Angekommen in Neubrandenburg quartieren wir uns im „Wohnmobilstellplatz Wassersportzentrum Neubrandenburg“ ein. GPS: 53,538970°N 13,256520°O.


Eine ausführliche Beschreibung von Neubrandenburg siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Neubrandenburg


Insgesamt gefällt uns die Stadt Neubrandenburg und das Umfeld mit dem Tollensesee hervorragend. Hier könnte man sich niederlassen. Toll war auch der „Hundestrand“ am Tollensesee. Unsere Vierbeiner hatten eine Menge Spaß. 
Zu Stammgästen wurden wir in Augusta’s Seerestaurant & Cafe

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Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 2 Marina Wesenberg


Wir fahren weiter nach Wesenberg und parken unser Womo auf dem Wohnmobilstellplatz „Marina Wesenberg“ GPS: 53,276667°N 12,987778°O.
Der Stellplatz für Wohnmobile und Wohnwagen befindet sich in ruhiger Lage direkt am Wasser, Hafengelände angrenzend. Ca. 1,5 km vom Zentrum Wesenbergs entfernt. Boots- und Fahrradverleih.


Wesenberg ist eine für Mecklenburg-Vorpommern typische Kleinstadt mit ca. 3000 Einwohnern, deren Wurzeln bis in das Jahr 1292 nachgewiesen sind. Die Stadt inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte liegt direkt am Woblitzsee. Als Wahrzeichen der Stadt fungiert die Burg Wesenberg. Von der im 13. Jahrhundert auf einem kleinen Hügel erbauten Anlage sind heute noch der Bergfried und Teile der Burgmauer erhalten. 
Wir schauen uns noch das Museum für Blechspielzeuge und mechanische Musikinstrumente an.
Im Fischereihof Wesenberg kann man leckeren, frischen Fisch kaufen.

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Urlaub September 2011 Mecklenburgische Seenplatte Ziel 1 Zwenzower Wolfsfang


Auf dem Weg zur Mecklenburgischen Seenplatte übernachten wir in Delitzsch in der Nähe von Leipzig.
Nach einem tollen Frühstück im Womo machen wir uns auf den Weg zur Meckpom. Seeplatte.
Unser erstes Ziel ist der Zwenzower Wolfsfang. Wir übernachten auf dem Wanderparkplatz GPS: 53,312770°N 12.938460°O. Das ist einer der unzähligen Wanderparkplätze des Müritz Nationalparks.
Am kommenden Tag wandern wir zum Wolfsfang. Diese Fanganlage wurde 1710 angelegt und bis 1722 wurden 22 Wölfe gefangen. Damals war die Grube ca. 5m tief und maß im Duchmesser 4m. Heute wurde sie allerdings so abgeflacht, dass sie keine Gefahr mehr für Mensch und Tier darstellt.

Im Umfeld schauen wir uns noch die Useriner Mühle an die um 1880 entstand.
Dann noch ein Abstecher nach Buteberg mit seinem Findlingsgarten. Dazu fährt man auf der L25 in Richtung Neustrelitz und biegt 3 km nach Userin und noch hinter dem kleinen Flecken Lindenberg nach links in Richtung Prälank ab. Etwa 1,5 km später erreicht man das Landhotel Prälank, an dessen Hausfassade allerdings noch die Bezeichnung „Café Prälank“ zu lesen ist. Hier gibt es gute Parkmöglichkeiten und das Haus lädt mit selbst gebackenem Kuchen zum Verweilen auf einer Sonnenterrasse ein.
Vom Parkplatz des Hotels sind es etwa 500m Fußweg bis zum Buteberg. Oben auf dem 88m für Mecklenburger Verhältnisse hohen Berg wurde 1987 ein großer Findlingsgarten gestaltet. Die etwa 80 Steine sind im Umriss einer Eule als Symbol für den Naturschutz aufgestellt. Aus der Besucherperspektive vom Boden ist das allerdings kaum zu erkennen.

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