Tagesausflug auf den Pfänder


Schönes Wetter  – und raus in die Natur. Wir wandern hinauf auf den „Pfänder
Der 1062 m ü. A. hohe Pfänder liegt in den Allgäuer Alpen. Er gilt als der Hausberg von Bregenz, liegt jedoch großteils auf dem Gemeindegebiet von Lochau. Mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Bodensee und auf 240 Alpengipfel ist er der berühmteste Aussichtspunkt der Region.

Bei klarem Wetter reicht der Vierländer-Blick (Österreich, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein) von den Allgäuer und Lechtaler Alpen im Osten über den Bregenzerwald, die steilen Gipfel des Arlberggebietes und der Silvretta, weiter über den Rätikon bis zu den Schweizer Bergen und den Ausläufern des Schwarzwaldes im Westen. Zu seinen Füßen liegt der Bodensee, eingerahmt vom Rheintal und dem oberschwäbischen Hügelland. Der Höhenunterschied vom Bodensee zum Gipfel beträgt ca. 670 Meter.

Am ansteigenden Pfänderhang, oberhalb von Lochau, liegt die Wellensteinhöhle. Grabungsfunde weisen dort auf eine Besiedlung in der Spätbronzezeit hin. Auf dem Pfänder gibt es einen Alpenwildpark und eine Adlerwarte. Für die Besucher und Wanderer gibt es zudem mehrere Gasthöfe.
Der Pfänder ist seit 1927 durch eine Luftseilbahn von Bregenz aus zu erreichen, die von Adolf Bleichert & Co. gebaut und inzwischen mehrfach erneuert wurde. Die Talstation dieser Pendelbahn liegt auf 419 m ü. A., die Bergstation liegt auf 1022 m ü. A. Davor gab es Pläne, eine dampf- bzw. elektrobetriebene Zahnradbahn auf den Pfänder zu bauen.
Seit 1980 führt unter dem Pfänder ein Autobahntunnel der Rheintal/Walgau Autobahn (A14) hindurch.
Auf dem Pfänder befindet sich der Sender Pfänder des ORF für Radio und Fernsehen, wobei als Sendeturm eine 1958 errichtete 94,7 Meter hohe, freistehende Stahlfachwerkkonstruktion zum Einsatz kommt.
Auf den Pfänder führt von Eichenberg und von Lochau jeweils eine schmale, einspurige Straße zur Bergstation und zum Restaurant (für Wohnmobile über 6 Meter Länge nicht geeignet).

 

Urlaub Mai/Juni 2011 Ziel 11 Söllereck


Das Söllereck ist ein 1706 m hoher Berg in den Allgäuer Alpen bei Oberstdorf. Mit den benachbarten Bergen (zum Beispiel Schlappoltkopf, Söllerkopf, Fellhorn) teilt er das Birgsautal vom Kleinwalsertal. Das Söllereck ist ein teilweise bewaldeter Grasberg, der besonders für Bergwanderer interessant ist. Durch die Söllereckbahn ist er touristisch erschlossen. Das Skigebiet am Söllereck bietet besonders für Anfänger und Eltern mit Kindern gute Bedingungen.

Das Söllereck erschließt ein einzigartiges Wandergebiet mit herrlichen Ausblicken auf die Allgäuer- und Kleinwalsertaler Bergwelt. Wandern Sie am Söllereck und genießen Sie die wundervolle Allgäuer Natur.

Abwechslungsreiche Wanderwege führen zum Freibergsee, zur SkiflugSchanze, ins Kleinwalsertal oder über den etwas anspruchsvolleren Gratweg zum Söller- und Schlappoldkopf bis zum Fellhorn oder der Kanzelwand. Man wandert durch verschiedenartige Landschaften und genießt einen Augenschmaus aus unterschiedlichen Panoramen: mal sanft und mal alpin. Die 6er Gondeln der Söllereckbahn bringen Sie bequem nach oben, schon während der Fahrt können Sie das traumhafte Alpenpanorama genießen.
Farbenprächtige Bergwiesen, idyllisch gelegene Gewässer oder naturbelassene Mischwälder erfreuen den Naturliebhaber. Urige Alphütten und gemütliche Berggasthöfe laden überall zur Einkehr ein.

Wichtige Kriterien für ein Familiengebiet sind Überschaubarkeit, Kinderfreundlichkeit und ein entsprechendes Angebot, das alle Familienmitglieder integriert. All das finden Sie am Söllereck – Wandern, Erlebnis, Aussicht, Spielen, Rodel und sogar Baden am idyllisch gelegenen Freibergsee.

Urlaub Mai/Juni 2011 Ziel 9 Fellhorn/ Kanzelwand


Das Fellhorn ist ein 2038 Meter (nach österreichischer Vermessung: 2.039 m ü. A.) hoher Berg in den Allgäuer Alpen bei Oberstdorf. Er liegt an der deutsch-österreichischen Grenze und trennt das Kleinwalsertal vom Stillachtal. Das Fellhorn ist einer der Blumenberge der Allgäuer Alpen und für seine großen Alpenrosenfelder bekannt.


Seit 1972 führt eine Kabinenbahn, die Fellhornbahn, vom Stillachtal auf den Berg. Die Bergstation liegt auf 1967 m Höhe. Es besteht ein Liftverbund zur Kanzelwandbahn. Im Winter 2006/2007 wurde die neue Umlaufgondelbahn (Fellhornbahn II) eröffnet. Die Doppelsesselbahn Faistenoy–Höfle und der Höfle-Schlepplift wurden deshalb abgebaut. Die Hänge des Fellhorn sind im Winter ein beliebtes Skigebiet.


Die Kanzelwand (auf der bayerischen Seite amtlich Warmatsgundkopf) ist ein 2.058 m (nach österreichischer Vermessung: 2.059 m ü. A.) hoher Berg in den Allgäuer Alpen, über den die Grenze zwischen dem deutschen Bayern und dem österreichischen Vorarlberg verläuft.


Die Kanzelwand erhebt sich zwischen dem österreichischen Kleinwalsertal mit dem Ort Riezlern im Westen und dem bayrischen Birgsautal im Osten. Nachbarberg im Norden ist das 2.039 m hohe Fellhorn, im Süden liegt der 2.170 m hohe Schüsser (auch Hammerspitze). Der Berg ist aus Hauptdolomit aufgebaut und fällt nach Norden hin mit einer steilen Felswand ab, ansonsten ist er von steilen Grashängen geprägt.


Der Gipfel am einfachsten mit der Kanzelwandbahn von Riezlern aus zu erreichen, die Anstiegszeit von der Bergstation beträgt nur etwa 20 Minuten. Zu Fuß kann die Kanzelwand als leichte Bergwanderung von Riezlern, vom Stillachtal oder von der Bergstation der Seilbahn zum Fellhorn aus bestiegen werden.

Zudem befindet sich an der Kanzelwand der 2-Länder-Sportklettersteig, ein Klettersteig im Schwierigkeitsgrad C-D (schwer bis sehr schwer). Mit einer Länge von 550 Metern in einer senkrechten Wand ist er in Bezug auf kletterisches Können der anspruchsvollste Klettersteig im Bereich Oberstdorf/Kleinwalsertal. Der Klettersteig beansprucht eine Durchgangszeit von etwa 60 – 120 Minuten, wobei man für die Einsteiger-Variante zum Kanzelwand-Gipfel mit 200 Metern nur etwa 15 – 30 Minuten benötigt. Der Ausgangspunkt ist bei beiden Varianten jeweils die Bergstation der Kanzelwandbahn.



Die erste Erwähnung des Berges erfolgte im Jahr 1783 als Gunt B. in Blasius Huebers Vorarlbergkarte. In der Grenzbeschreibung Bayerns aus dem Jahr 1844 heißt es: über den Warmatsgundkopf, auch Kanzelwand genannt.
Die Benennung als Kanzelwand ist auf die Form des Berges zurückzuführen: Der Ostgrat verläuft in regelmäßigen Felsstufen zum Gipfel, was den Vergleich mit einer Kirchenkanzel nahe legt. Wegen der im Norden und Osten angrenzenden Warmatsgundalpe könnte die Namensherkunft auf dieser Seite auch vom althochdeutschen Namen „Warmunt“ her kommen.
Ein anderer Ursprung könnte der Ausdruck „warme Atze“ sein, der soviel bedeutet wie „warme Weide“.

Link zu den Bildern …